Mannheimer II

Der Erweiterungsbau der Mannheimer Versicherung kragt quer über den niedrigeren Teil des Bestandsgebäudes. Seine Deckenplatten bestehen aus Stahlbeton-Rippendecken mit Stützweiten von bis zu 7 m, die Decken der Bürobereiche sind mit einer gekrümmten Spezialschalung „ausgekoffert“. Die horizontale Aussteifung erfolgte durch Betonkerne und -Wände.

Sichtbare Betonoberflächen mit äußerst hoher Oberflächenqualität

Weil fast sämtliche Betonoberflächen sichtbar sind, wurden sie mit einer äußerst hohen Oberflächenqualität ausgeführt. Die Stützen sind als Verbundstützen mit Einstellprofil erstellt und zeichnen sich durch ihre extreme Schlankheit aus.

Der auskragende Teil des Gebäudes (25 m freie Spannweite, 3 Geschosse hoch) wird durch zwei Stahl-Fachwerkträger getragen, die in den Fassadenbereich integriert sind.

Werner Sobek verantwortete bei diesem Projekt die Fassaden- und Tragwerksplanung.

Architektur
JAHN, Chicago/USA

Planungszeit
1999 − 2002

Ausführungszeit
2002 − 2004

Leistungen von Werner Sobek

  • Tragwerksplanung (LPH 1 − 8 gemäß § 64 HOAI)
  • Fassadenplanung (LPH 1 − 4 gemäß UBF)

BGF
15.560 m²

Auftraggeber
Mannheimer Holding AG, Mannheim/Deutschland

Fotografie
Roland Halbe, Stuttgart/Deutschland

Auszeichnungen
AIA Chicago Distinguished Building Award − Honor Award 2007

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